Morgenroutine, Spaziergänge, Picknick, Parkanlagen, Sommer, Leben am Wasser

Woche 21

Tag 142

Das neue Jahr haben wir außerdem wieder mit unserer täglichen Morgenroutine gestartet, wofür wir nun einen extra Raum haben.
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Für mich war es außerdem wieder Zeit, zu arbeiten. Ali wollte morgens ständig zu ihren Eltern und ich habe mich dann um den Haushalt gekümmert. Später war ich dann mit ihr auf dem Trampolin im Garten, hab mit ihr ein neues Brettspiel gespielt (made in Germany!)
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und ein kleines Vision Board für sie erstellt.
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Später hab ich dann die restlichen Blogeinträge hochgeladen.

Tag 143

Morgens habe ich mit Ali das gleiche wie am vorherigen Tag gemacht, bin dann mit ihr nach draußen zum Spielplatz gegangen, der nur ein paar Meter weg ist und direkt am Strand liegt. Wir haben dort ein Picknick zusammen gemacht und im Buch, das ich ihr zu Weihnachten geschenkt habe, ganz viel gelesen.
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Außerdem hat uns ein älterer Mann Brot gegeben, um die Möwen zu füttern, was Ali ganz toll fand. Gegen Abend hat mein Gastvater hier endlich das Wlan eingerichtet und ich hab es direkt genutzt, indem ich wieder geskypt habe. Abends gab es ein StirFry und eine der Fragen in den Conversation Cards war, wenn wir wie in den Chroniken Von Narnia eine Tür hinter unserem Kleiderschrank hätten, wo diese hinführen sollte, damit wir immer an diesen bestimmten Ort zurückkehren könnten. Zuerst dachte ich an zu Hause, aber dann fiel mir auf, dass wenn ich ständig einfach nach Hause gehen könnte, während ich hier bin, diese ganze Erfahrung hier eine total andere wäre. Ich möchte gerne erleben, dass ich für eine längere Zeit von zu Hause weg bin, auch wenn ich es vermisse. Also kam mir etwas anderes in den Sinn. Der schönste Ort, an dem ich je gewesen bin. Über den Wolken, auf dem Berg, den wir im dunkeln Stunden hochgewandert sind, um den Sonnenuntergang zu sehen. Frieden und Stille.

Tag 144

Am Freitag hatte ich frei, was ich aber erst mittags wusste. Den Morgen habe ich mit einer Freundin geskypt, was mich gefreut hat, dass es endlich geklappt hat. Manchmal ist das echt nicht so einfach, wie man es vor der Reise sagt. Zu mindestens kommt mir das so vor. Jedenfalls war meine Gastfamilie auf einer Familienfeier und ich habe an dem Tag endlich mal wieder für das Fernstudium zur Ernährungsberaterin gelernt und ein paar andere Dinge erledigt. Tag gut genutzt und produktiv gewesen. Das coolste war jedoch, wieder mit meinem Bruder zu skypen! Zum Abendessen sind wir zu den Großeltern gefahren, was immer wieder schön ist, da sie sehr herzlich sind. Vorm schlafen gehen nochmal Skype mit meiner Mama.
An dem Abend ist mir auch noch aufgefallen, wie froh ich bin, dass sich meine Freundschaften trotz der großen Distanz und Zeitverschiebung total gut halten und sich manche sogar intensivieren. Es ist echt super einfach heutzutage.

Tag 145

Samstag Morgen ist meine Gastfamilie zu einer Art Bauhaus gefahren, was ich jetzt nicht so spannend fand, dass ich mitwollte. Ali war trotzdem süß und meinte, es wäre schön, wenn ich dabei wäre. Ich bin lieber hier geblieben, hab gefrühstückt, Podcast gehört und weiter gelernt. Daraus bestand dann auch der Großteil des Tages, außer dass ich noch zwei Filme geschaut habe und es leckeres Abendessen gab. Eine der Fragen bei den Conversation Cards war, welche Adjektive, mit dem gleichen Anfangsbuchstaben wie der jeweilige Name, unsere Mitspieler gut beschreibt. Meine Gasteltern sagten „Awesome Alina“ und „Adventurous Alina“!

Tag 146

Das coolste am Morgen war, von meinem Bruder (https://nikosalewski.blog/) und einer meiner besten Freundinnen (https://scotlandme.jimdofree.com/)
die neuen Blogeinträge zu lesen. Wir sind relativ früh nach Fremantle gefahren. Noch ein letztes Mal zu meinem Lieblingsort hier in Perth.
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Meine Gastfamilie hat sich mit Freunden getroffen und ich hab die Zeit alleine verbracht. Hab zum Frühstück eine Acai-Bowl gegessen,
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war auf Empfehlung einer anderen Reisenden in einem ganz bestimmten Buchladen
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und bin zu den Märkten gegangen. Schon mal ein paar Mitbringsel für zu Hause gekauft, da mir aufgefallen ist, dass ich das bisher immer total aufgeschoben hab und meinte, ich warte bis ich auch wirklich nach Hause fliege, aber wenn ich was schönes sehe und an eine Person denke, hole ich das auch, bevor ich kurz bevor meiner Abreise alles ganz hektisch mache. Außerdem war ich noch in einem Blue Buddha Geschäft
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und bei Cotton On. Meine Gastfamilie hat mich dann eingesammelt und wir sind zu anderen Märkten gefahren und dann noch zu einem Café etwas außerhalb von Fremantle, wo wir Lunch gegessen haben. Wieder im Haus angekommen habe ich etwas Zeit mit Ali verbracht und mir ist aufgefallen, wie viel ungezwungener es ist, wenn wir einfach so zusammen spielen, als wenn ich arbeite. Zum Abendessen gab es Burger und ich hab vorm schlafen gehen noch mit meiner besten Freundin geskypt.

Tag 147

Den Morgen habe ich mit Ali wieder mit ähnlichen Sachen verbracht, wie die Tage zuvor, außer das wir noch ein neues Magnetspiel von ihr benutzt haben. Dann sind wir mit dem Kinderwagen spazieren gegangen, direkt am Wasser entlang.
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Haben mit Strandaussicht auf einer großen Wiese gepicknickt
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und sind die ganze Promenade bis zu einem Piratenschiff Spielplatz gegangen,
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wo Ali im Endeffekt kaum spielen wollte. Es war aber auch ein sehr heißer Tag. Wir waren sehr lange unterwegs
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und gegen Abend habe ich dann zusammen mit meinem Gastvater gekocht, wodurch ich viel gelernt habe. Hätte ich auch mal eher mit anfangen können, anstatt zwei Wochen bevor ich gehe.

Tag 148

Den letzten Tag der einundzwanzigsten Woche habe ich während meiner Morgenroutine das Buch Man’s Search For Meaning (Deutsch: Trotzdem Ja zum Leben sagen – Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager) beendet. Der Morgen lief ähnlich ab wie sonst auch und wir sind auch an dem Tag wieder mit dem Kinderwagen raus gegangen. Diesmal haben wir die meiste Zeit in einem Park mit Teich verbracht, der so gut wie neben dem Haus ist.
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Wir waren noch am Spielplatz, der ebenfalls nur ein paar Schritte über die Straße entfernt ist und sind dann nach einem kleinen Unfall von Ali wieder zurück gegangen, hatten Lunch mit dem Gastvater und am Nachmittag hatte ich sehr viele herausfordernde Momente mit ihr. Bin froh, dass ich das wenigstens nicht mehr persönlich nehme. Dennoch bin ich in den Momenten immer einfach nur froh, dass ich bald auf reisen bin. Die letzten Arbeitstage waren sehr lang, neun Stunden am Stück und dann hab ich auch wieder beim kochen geholfen.
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